permamem®
HOCHDICHTE PTFE BARRIEREMEMBRAN
HOCHDICHTE PTFE BARRIEREMEMBRAN
Außergewöhnliche 360° Reißfestigkeit
Formstabilität durch Raumschaffung
permamem® ist eine außergewöhnlich dünne, nicht-resorbierbare und biokompatible Membran. Sie besteht aus biologisch inertem, hochdichtem Polytetrafluorethylen (PTFE), das eine effiziente Barriere gegen eine bakterielle und zelluläre Penetration darstellt und daher in bestimmten Indikationen zur offenen Einheilung verwendet werden kann. Zudem wird eine einfache Entfernung der Membran ermöglicht, da kein angrenzendes Weichgewebe in sie einwächst. Die strukturellen Eigenschaften von permamem® bleiben während der Implantation und über die gesamte Einheilzeit
erhalten 1,2.
OFFENE EINHEILUNG IN DER SOCKET- UND RIDGE PRESERVATION
Da permamem® in der Socket- und Ridge Preservation offen einheilen kann, entfällt ein primärer Wundverschluss und die Weichgewebekontur bleibt erhalten 3,4. Der fehlende Lappenschluss vermeidet zudem ein Verschieben der Mukogingivalgrenze, sodass die befestigte Gingiva erhalten wird. Der Ästhetik kommt zusätzlich zugute, dass durch eine mögliche nicht-chirurgische Entfernung der Membran auf große chirurgische Schnitte verzichtet werden kann. Nach der Entfernung von permamem® sind der anfängliche Heilungsprozess und die Reepithelialisierung des regenerierten Weichgewebes innerhalb von etwa einem Monat abgeschlossen.
permamem® ist eine temporär implantierbare Membran zum Gebrauch als platzschaffende Barriere für GBR und GTR.
IMPLANTOLOGIE, PARODONTOLOGIE, ORALCHIRURGIE UND MUND-, KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE
- Socket- und Ridge Preservation (offene Einheilung)
- Horizontale/vertikale Augmentation
- Fenestrationen und Dehiszenzdefekte
- Intraossäre Defekte (1- bis 3-wandig)
- Furkationsdefekte (Klasse I und II)
Anwendung
permamem® zeigt aufgrund seiner sehr dünnen Struktur sehr gute Verarbeitungseigenschaften. Die abgerundeten Ecken von permamem® verhindern eine Verletzung des Weichgewebes. Die Membran kann unter aseptischen Bedingungen mit einer Schere oder einem Skalpell auf Form und Größe des Defekts zugeschnitten werden. Zur Gewährleistung der Membranstabilität und Schutz des Knochenersatzmaterials sollte permamem® so platziert werden, dass sich die Membran drei bis fünf Millimeter über die Ränder des Knochendefekts erstreckt. Zu benachbarten Zähnen sollte ein Mindestabstand von einem Millimeter eingehalten werden.
Fixierung
permamem® sollte an der Empfängerstelle stets mit Pins, Schrauben oder Nähten immobilisiert werden. Bei der Socket- und Ridge Preservation kann permamem® mit dem Periost oder dem Mukoperiostlappen vernäht werden, um eine enge Adaptation der Membran an die Empfängerstelle zu erreichen.
Entfernung
permamem® sollte in Abhängigkeit von der Indikation entfernt werden. Bei Verfahren zur Regeneration von Extraktionsalveolen kann die Membran nach drei bis vier Wochen entfernt werden. Bei größeren Knochendefekten und Augmentationen mit Knochenersatzmaterial kann die Entfernung in der Regel nach ca. sechs Monaten erfolgen. Für die Entfernung nach der Heilungsphase kann permamem® aufgrund seiner blauen Färbung einfach im Operationsgebiet wiedergefunden werden. Wird permamem® zur offenen Einheilung eingesetzt, ist eine chirurgische Entfernung im Allgemeinen nicht erforderlich und die Membran kann leicht mit einer Pinzette entfernt werden. Wird bei der Platzierung die Eingriffsstelle vollständig geschlossen, ist eine chirurgische Freilegung erforderlich, um die Membran zu entfernen.
Management einer Weichgewebedehiszenz
Da permamem® eine Barriere gegen bakterielle Penetration darstellt und den darunterliegenden Knochen vor einer bakteriellen Besiedlung schützt, muss die Membran im Falle einer Weichgewebedehiszenz nicht zwangsläufig sofort entfernt werden. permamem® kann im Allgemeinen am Ort verbleiben, wenn keine Schwellung und/oder Infektion auftritt und wenn die Ränder der Membran noch mit dem Lappen bedeckt sind. Um die Exposition zu überwachen, sollte der Patient jedoch fortlaufend (wöchentliche Kontrolle) beobachtet und angewiesen werden, alle acht Stunden mit einer antiseptischen Mundspüllösung (0.2% Chlorhexidin) zu spülen.
- 100% synthetische PTFE-Barrieremembran
- Ultradünn (~0,08 mm)
- Undurchdringlich für Bakterien aufgrund dichter Struktur
- Außergewöhnliche 360° Reißfestigkeit
- Keine Notwendigkeit für primären Wundverschluss (indikationsabhängig)
- Formstabilität unterstützt Raumschaffung (im Vergleich zu Kollagenmembranen)
- Einfaches Wiederfinden durch blaue Färbung
- Abgerundete Ecken für minimales Gewebetrauma
- Einfache Fixation mittels Nähten oder Pins
- Beidseitig in Richtung Defekt platzierbar
Vertrieb
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