NOVAMag® membrane

Resorbierbare Barrieremembran aus Magnesium

Resorbierbare Barrieremembran

Biologisch abbaubares Metall

Kontrollierter Abbau

Die Magnesiummembran ist gleichzeitig stark und resorbierbar. Sie kann für die Behandlung individueller Knochendefekte zurechtgeschnitten und geformt werden. Da die NOVAMag® membrane innerhalb weniger Monate nach der Implantation vollständig resorbiert wird, ist ein zweiter chirurgischer Eingriff zur Entfernung der Membran nicht erforderlich

Mechanisch stabil und resorbierbar

Die NOVAMag® membrane wird aus reinem Magnesiummetall hergestellt. Magnesium ist ein biologisch abbaubares Metall, das vom menschlichen Körper ohne toxische Rückstände resorbiert wird1-3. Magnesiumionen (Mg2+), die während des Abbauprozesses freigesetzt werden, sind ein natürlich vorkommender Bestandteil des menschlichen Körpers und für viele physiologische Prozesse verantwortlich4-6. Aufgrund der inhärenten Eigenschaften von Magnesiummetall bietet die NOVAMag® membrane eine mechanisch starke und dennoch abbaubare Materialoption für Operationen zur Knochenaugmentation. Sie ist ideal für den Schutz von Knochendefekten während der Knochenregeneration und für die Positionierung von autologem Knochen und Knochenaufbaumaterialien wie cerabone®.

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Produktspezifikationen

Art.-Nr. Packungsgröße Abmessung
721520 S 15 x 20 mm
722030 M 20 x 30 mm
723040 L 30 x 40 mm

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FAQ

Biologisch abbaubare Metalle sind eine Klasse von Metallen, die sich nach der Implantation allmählich abbauen und vollständig resorbiert werden. Die Abbauprodukte werden dann vom menschlichen Körper verstoffwechselt.

Die NOVAMag® membrane hat eine glatte und glänzende Oberfläche. Unmittelbar nach der Implantation beginnt die Membran, sich zu zersetzen. Durch den Abbauprozess entsteht eine raue Oberfläche, die die Adhäsion der Weichteile verbessert.

Während sich das Magnesiummetall zersetzt, bilden sich an der Oberfläche Magnesiumsalze und Wasserstoffgas. Die Kombination aus dem Magnesiummetall und den Magnesiumsalzen bildet eine wirksame Barriere während der kritischen Heilungsphase7-8. In einigen Fällen wird das weiche Gewebe über der NOVAMag® membrane durch das Wasserstoffgas leicht angehoben, wodurch eine zusätzliche Barriere entsteht, ohne die Knochenregeneration zu beeinträchtigen.

Die NOVAMag® membrane wird innerhalb weniger Monate nach ihrer Implantation vollständig abgebaut7-8.

Während des Abbaus des Magnesiummetalls wird die Metallstruktur in Magnesiumsalze umgewandelt und eine kleine Menge Wasserstoffgas freigesetzt. Eine kleine Ansammlung des Gases kann sich um jedes Magnesiumprodukt herum ansammeln und ist im Röntgenbild8 sichtbar. Die Freisetzung von Wasserstoffgas kann sich als leichte Schwellung des Weichgewebes bemerkbar machen.

Die Magnesiumsalze behalten die ursprüngliche Form und Lage der Membran bei, bis sie vom Körper resorbiert werden, während das geringe Volumen des Wasserstoffgases anfänglich zu einem leichten Anschwellen des Weichgewebes führt7-8. Beide Abbauprodukte halten die Trennung von Weich- und Hartgewebe als zweite Phase der Barrierefunktion der Membran aufrecht, bis sie vom Körper resorbiert werden.

Tierstudien haben gezeigt, dass die NOVAMag® membrane normalerweise innerhalb von 8-16 Wochen nach der Implantation resorbiert wird. In einer In-vivo-Performancestudie wurde eine ähnliche Barrierefunktion im Vergleich zu einer Kollagenmembran beobachtet, mit ähnlichen Volumina an neuem Knochen und Weichgewebe innerhalb des Defekts zu jedem Zeitpunkt.
Es wird empfohlen, die NOVAMag® membrane mit der NOVAMag® fixation screw XS zu befestigen. In einigen Fällen kann die NOVAMag® membrane auch mit der NOVAMag® fixation screw S-XL fixiert werden.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Membranfixationsschraube, USTOMED Instrumente Ulrich Storz GmbH & Co. KG oder das Pro-fix™ Precision Fixation System, Osteogenics Biomedical Inc.

Im Falle einer Exposition wird empfohlen, besonders auf eine kontrollierte Mundhygiene zu achten, den Bereich z. B. mit CHX-Lösungen zu spülen und säurehaltige Speisen und/oder Getränke sowie das Rauchen zu vermeiden. Zusätzliche Behandlungsmaßnahmen für das Weichgewebe sind nicht erforderlich. Kleine Dehiszenzen sollten nach 2-3 Wochen verschwinden. Bei örtlich begrenzter Exposition ist eine Membranentfernung nicht erforderlich.

Nach der Exposition kann die Membran eine dunkelgraue/schwarze Farbe annehmen, was normalerweise während des Abbauprozesses geschieht.

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  1. D. Zhao, F. Witte, F. Lu, J. Wang, J. Li, and L. Qin, “Current status on clinical applications of magnesium-based orthopaedic implants: A review from clinical translational perspective,” Biomaterials, vol. 112. Elsevier Ltd, pp. 287–302, Jan. 01, 2017. doi: 10.1016/j.biomaterials.2016.10.017.
  2. K. Bobe et al., “In vitro and in vivo evaluation of biodegradable, open-porous scaffolds made of sintered magnesium W4 short fibres,” Acta Biomater., vol. 9, no. 10, pp. 8611–8623, Nov. 2013, doi: 10.1016/j.actbio.2013.03.035.
  3. E. Willbold et al., “Biocompatibility of rapidly solidified magnesium alloy RS66 as a temporary biodegradable metal,” Acta Biomater., vol. 9, no. 10, pp. 8509–8517, Nov. 2013, doi: 10.1016/j.actbio.2013.02.015.
  4. N. E. L. Saris, E. Mervaala, H. Karppanen, J. A. Khawaja, and A. Lewenstam, “Magnesium: An update on physiological, clinical and analytical aspects,” Clinica Chimica Acta, vol. 294, no. 1–2. Elsevier, pp. 1–26, Apr. 01, 2000. doi: 10.1016/S0009-8981(99)00258-2.
  5. J.-M. Seitz, R. Eifler, F.-W. Bach, and H. J. Maier, “Magnesium degradation products: Effects on tissue and human metabolism,” J. Biomed. Mater. Res. Part A, vol. 102, no. 10, pp. 3744–3753, Oct. 2014, doi: 10.1002/jbm.a.35023.
  6. J. Walker, S. Shadanbaz, T. B. F. Woodfield, M. P. Staiger, and G. J. Dias, “Magnesium biomaterials for orthopedic application: A review from a biological perspective,” Journal of Biomedical Materials Research – Part B Applied Biomaterials, vol. 102, no. 6. John Wiley and Sons Inc., pp. 1316–1331, Aug. 01, 2014. doi: 10.1002/jbm.b.33113.
  7. P. Rider et al., “Biodegradable magnesium barrier membrane used for guided bone regeneration in dental surgery,” Bioact. Mater., vol. 14, pp. 152–168, Aug. 2022, doi: 10.1016/J.BIOACTMAT.2021.11.018.
  8. P. Rider et al., “Analysis of a Pure Magnesium Membrane Degradation Process and Its Functionality When Used in a Guided Bone Regeneration Model in Beagle Dogs,” Mater. 2022, Vol. 15, Page 3106, vol. 15, no. 9, p. 3106, Apr. 2022, doi: 10.3390/MA15093106.